An der letzten und längsten Station der europäischen Wellnesskur von Globi erneuerte Ivo von revo-mobil ein paar ganz wichtige Punkte, merzte Fehler unseres ursprünglichen Aufbauers aus, führte normale Servicearbeiten, die nach dem Gebrauch auf den afrikanischen Pisten notwendig wurden, aus und optimierte Abläufe.

Wichtige Geräte

Bei der Eisentfernung haben wir unseren Kühlschrank selbst zerstört. Ivo hat uns einen neuen Schweizer Kühlschrank ohne Eisfach eingebaut.

Der gebastelte und schon längst gestorbene Tiefkühler konnten wir durch ein Gerät mit zwei verschiedenen Kühlboxkammern ersetzen.

Fehler ausmerzen

Unsere ursprünglich verbaute Wasseraufnahme war nicht gedacht um sie ausserhalb Europäischer Campingplätze einzusetzen. Zwei grosse Öffnungen führten direkt in unsere Wassertanks, die beiden Öffnungen dienten auch zur Ent- und Belüftung. In den Jahren in Afrika haben sich unsere Wassertanks in der Folge total verdreckt. Auf Anstoss von Andreas Luthardt und der Besichtigung der Anlagen unserer Freunde unterwegs, verbaute Ivo uns ein geschlossenes System mit einem Vorfilter, der das Frischwasser filtert bevor es in den Tank gelangt. Die Wasserpumpen mussten herausgesägt werden und Ivo hat sie so montiert, dass sie auch demontabel sind.

Bei Regen lief das Dachwasser entlang dem Markisekasten direkt auf den Landanschluss, der völlig unverdeckt montiert wurde. Ivo baute darüber einen abschliessbaren Schutzkasten. Auch über den Fenstern hat revo-mobil eine Tropfnase gebaut, so dass der Regen nicht durch das Klavierband auf den Fenstersims tropfen kann.

Die Aussendusche war ein Teil, das wir nie in Funktion nehmen konnten, weil es falsch angeschlossen war. Das elektrische Ventil konnte nur einmal schliessen, aber nie mehr öffnen! Die Zuleitungen unter dem Chassis waren so verlegt, dass sie alle durchgescheuert waren!

Alle USB-Anschlüsse, die wir benötigen um unsere Handys etc. zu laden, haben den Geist aufgegeben. Jetzt sind überall normale 12V-Steckdosen verbaut. Die Einsätze für USB sind somit einfach zu ersetzen.

Nachdem der Originalaufbauer die Mückentür vergessen hatte und dann eine Schnelllösung montiert hat, konnten wir jetzt ein einfaches, gebräuchliches Mückengitter mit Magnet einsetzen.

Servicearbeiten

Der Gebrauch im Gelände hat dem Aufbau an einigen Orten zugesetzt. Ein Kasten musste neu geleimt werden, weil der Boden von unten anstatt von der Seite gedübelt war, die Polsterung hatte ein paar Knöpfe verloren, Schubladen mussten neu eingestellt, das Silikon in der Dusche erneuert, der abvibrierte Seifendispenser ersetzt und pistensicher montiert, eine Gasdruckfeder ersetzt und die Lüftung verbessert werden.

Optimierungen

Unterwegs sind uns einige Dinge ein- und aufgefallen, die für unsere Art zu Reisen optimiert werden kann. So verlegten wir zum Beispiel den Hochentaster nach vorne, damit er schneller zur Hand ist. Ebenso haben wir anderes Werkzeug besser zugänglich verlegt. Das Ablassen der Frischwassertanks war immer ziemlich schwierig, weil die entsprechenden Ventile sehr ungeschickt verlegt waren. Selbst mit meinen dünnen Büroarmen konnte ich fast nicht durch die Metallstützen greifen. Die schweren Werkzeugkisten wurden aufgeteilt und z.B. die Schraubenzieher ordentlicher verpackt.

Wir freuen uns darauf die neuen und optimierten Sachen endlich in Gebrauch nehmen zu können.