10.11.23 bis 21.11.23

Obwohl wir unheimlich schnell durch die ganze Türkei gefahren sind, konnten trotzdem viele der gewaltigen Geschichtsschätze der Türkei besichtigen.

Burg Mamure

Die Türken haben die Burg Mamure relativ komplett restauriert. Diese Burg ist eine der eindrücklichsten Burgen, die wir je gesehen haben. Wir konnten uns so richtig vorstellen, wie früher in der Burg gelebt wurde. Eindrücklich waren auch die Wehrgänge und vor allem die Burgmauern in denen ganze Räume und Gänge eingerichtet waren. Die Aufgänge zu den Wehrgängen sind sehr schmale, logischerweise geländerlose, Treppen. Ich vermute mal, dass da ab und an ein Soldat zu Tode gestürzt ist, wenn er in aller Eile auf den Wehrgang musste.

Glücksmoment

Auch Pegre haben die Türken super restauriert. Die Ausgrabungen sind so weit wieder hergestellt, dass wir beim Durchschreiten richtig das Gefühl der Grösse der Stadt und der Strassen erahnen konnten. Als Erlebnis war das für uns viel eindrücklicher als das bekannte Ephesus.

Tücken der Technik

Als wir eine Lunchpause einlegten um unseren bekannten Vreni-Salat zu uns zunehmen, hatten wir auf einmal kein Wasser mehr. Der aktuelle Tank hatte gemäss Anzeige zwar noch etwas Wasser drin, aber die Anzeigen sind nicht sehr genau. Bei Umschalten auf den vollen Tank kam jedoch auch kein Wasser. Die Pumpe lief, das konnten wir hören. Sofort sind wir sämtliche potentiellen Leckstellen durchgegangen, haben jedoch glücklicherweise kein Leck gefunden. Die Profi-Pumpen, die Ivo eingebaut hat, sind trockenlaufsicher. Gemäss Auskunft von Ivo müssen wir einfach Warm- und Kaltwasser öffnen und länger warten. Wir warteten sehr lange, aber tatsächlich kam plötzlich wieder Wasser und wir waren gerettet.

Zum Schmunzeln

Alakaya, ein Dorf am Mittelmeer werden wir nicht so schnell vergessen. Gemäss I-Overlander, wir fahren die Plätze eigentlich nicht mehr an, weil sie meist für Globi unbenutzbar sind, hatte es nach diesem Dorf einen tollen Platz am Strand, vermutlich für Velofahrer. Blauäugig sind wir in das Dorf reingefahren, leider sehr weit und mit erheblichsten Schwierigkeiten, bis wir zum Schluss einfach steckengeblieben sind. Es ging nichts mehr. Ich musste um die vielen Hausecken und Dachvorsprünge rückwärts wieder rausmanövrieren. Dank der Einweisung von Gabi und zwei netten Türken, die allen Autofahrern erklärt haben, dass sie auch wieder rückwärts rausfahren müssen, weil ein Touri mit seinem Monster ins Dorf gefahren ist, ging das tatsächlich nach längerem auch. Am Schluss übernachteten wir vor dem geschlossenen Campingplatz.